Mit 13 schrieb sie ihren ersten Song, zusammen mit ihrer Schwester. Mit 15 betrat sie erstmals die Bühne, sang bei Gesangswettbewerben und später dann in verschiedenen Coverbands, um so ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Neben Werbejingles, die sie für Rundfunk und Fernsehen sang, feierte sie, gemeinsam mit Xavier Naidoo, Erfolge im Mannheimer Musical "Human Pacific“.
Doch obwohl ihre Karriere äußerlich von Erfolg gekrönt war, blieb ihre Künstlerseele hungrig. Diesem Lebenshunger versuchte Andrea Adams-Frey schon als Teenie und als junge Frau mit Alkohol und Drogen zu begegnen – der Einstieg in eine Sackgasse, in die kurz vor einer Tragödie eine drastische Wendung kam.
Auf einer ProChrist-Veranstaltung 1993 lernte Andrea Adams-Frey Gottes tiefe Liebe kennen und begann ein Leben mit ihm. Sie kehrte dem Showgeschäft zunächst den Rücken, machte eine Suchttherapie und arbeitete anschließend als Kosmetikerin. Nach längerer Pause begann Andrea, wieder öffentlich zu singen. Zunächst wirkte sie als Solistin bei christlichen Produktionen mit und trat dann im Jahr 2000 mit ihren ersten eigenen Songs bei ProChrist in Bremen auf.
Ihre ersten Solo-Alben folgten: Auf „Aus der Tiefe“ reflektierte sie die Monate und Jahre ihres Lebens, in denen innere Heilung und Befreiung einen Themenschwerpunkt bildeten. Und auch auf „Das lila Album“ gibt die Künstlerin tiefe Einblicke in ihre Lebenswelt. Das Publikum liebt sie nicht nur wegen ihrer großartigen Stimme. Vor allem ihre Authentizität und ihre Verletzbarkeit – die Tatsache, dass Andrea Adams-Frey von den Höhen und Tiefen des Lebens singt, hinterlässt einen tiefen und bleibenden Eindruck bei ihrer wachsenden Zuhörerschaft. 2010 erschien das Solo-Album „Lebendig“ bei Gerth Medien. Darauf beschreibt die Künstlerin verschiedene – ganz persönliche und geistliche Themen. Kämpferisch, sendungsbewusst und zerbrechlich zugleich verfolgt die Sängerin einen ganz eigenen, akustischen und intensiven Musikstil. Dabei verleiht ihre wandlungsfähige Stimme den Songs einen besonderen Ausdruck und Lebendigkeit.
Musikalisch lässt sich die Sängerin und Songwriterin nicht auf einen Stil festlegen. Ihre stimmliche Vielseitigkeit reicht von sanften und fragilen Klängen über rockig-kraftvolle Töne bis hin zu Soul-Musik.
Andrea Adams-Frey ist seit 2001 mit Albert Frey verheiratet. Seit vielen Jahren bereichern die beiden gemeinsam die christliche Musiklandschaft Deutschlands.
Daraus entstanden fünf gemeinsame Alben: „Land der Ruhe“, „Zuerst geliebt“ und „Klang der Stille“, „Im Namen des Vaters“ und „Komm zur Quelle“
„Komm zur Quelle“ folgt mit seinen ruhigen, weiten Klängen weiter dem Weg in die Tiefe.
Dem Weg zum wahren Selbst in Gott.
Seit Februar 2017 verbringt Andrea eine Sabbatzeit, um das wovon sie singt auch immer wieder für sich selbst zu erleben: Ruhe, Liebe und Kraft zu tanken und Neues zu entdecken.
„Es geht im Leben mit Gott ja nicht um Konzepte, sondern um das Leben selbst. Daher ist es für mich ganz wichtig immer wieder zu reflektieren, was in meinem Herzen ist.“